Nicht erst seit Kurzem, sind Karussellposts bei Social Media und ganz besonders bei Instagram eines der wichtigsten Contentformate. Auch wenn Reels im Schnitt eine höhere Reichweite erzielen, so sind Karussellposts das Format mit dem durchschnittlich höchsten Engagement. Hinzu kommt ein im Herbst 2024 durchgeführtes Instagram-Update, das zusätzliche Reichweite für Karussellposts verspricht. Doch welches ist das und wie erziele ich überhaupt Reichweite und Engagement mit meinen Karussellposts? Das verraten wir dir in diesem Blogbeitrag.
01| Der Anfang des Karussells
Los geht die Karussellfahrt für deine Instagram-Follower*innen – und die, die es werden sollen – mit dem Titelbild. Sie scrollen zum Beispiel durch ihren Newsfeed oder schauen auf ihrer Explorepage und sehen das Titelbild. Die Grafik auf der ersten Seite und die Überschrift (der sogenannte Hook) müssen ins Auge springen und Betrachter*innen direkt motivieren, auf deinen Post zu klicken und durchzuswipen.
02| Auch dein Karussellpost hat eine 2. Chance verdient
Doch nicht nur das Titelbild, sondern auch die zweite Seite muss überzeugen. Auf der einen Seite natürlich damit Leser*innen nicht direkt wieder abspringen, doch auf der anderen Seite, weil dein Beitrag in der Regel eine zweite Chance bekommt. Wenn sich ein*e Follower*in deinen Beitrag nicht beim ersten Mal anschaut, wird er häufig nochmal im Newsfeed angezeigt – dieses Mal wird allerdings die zweite Seite gezeigt.
03| Es kommt auf die Länge an
Theoretisch kann ein Karussellpost 2 bis 20 Seiten lang sein. Aber sind wir ehrlich – wenn die Karussellfahrt nach kurzer Zeit wieder stoppt, weil der Beitrag zu kurz ist und zu wenig Inhalt liefert, dann sorgst du mit Sicherheit für Enttäuschung. Allerdings ist es auch nicht gut, wenn die Fahrt zu lang ist und sich die Betrachter*innen mit der Zeit langweilen und wegswipen. Achte daher darauf, dass du eine Länge wählst, die zu deinem Inhalt passt.
04| Die inneren Werte deines Social Media Posts
Na klar, am Ende sind es vor allem auch die inneren Werte, auf die es ankommt. Denn wenn dein Äußeres glänzt, wirst du vielleicht erstmal viel Reichweite bekommen, dann aber viele Menschen verlieren – und das wird vor allem deinem langfristigen Markenaufbau schaden. Lass also bitte die Finger von Clickbait und nimm dir nicht die Tageszeitung mit den vier Buchstaben als Vorbild. Versuche stattdessen in deinem Karussellpost eine Story mit rotem Faden zu erzählen. Durch Einleitung, Inhalt und Abschluss (inklusive Call-to-Action) kannst du deinen Inhalt strukturieren und die Leser*innen von Slide zu Slide führen. Kreative Übergänge können dabei zusätzlich für einen guten Flow sorgen.
05| Konzentriere dich auf eine Message pro Karussellpost
Wenn du allerdings zu viele Botschaften in deinem Post liefern möchtest, verwirrst du die Leser*innen schnell. Halte dich daher an folgende Faustformel: Eine Message pro Post. Wir kennen auch so viele Themen, zu denen wir endlos reden können. Aber begrenze dich lieber auf eine Kernaussage und verteile die weiteren Botschaften, die dir zu dem Thema einfallen, auf weitere Posts.
06| Beachte deine Zielgruppe und finde deinen eigenen Weg
Wie eigentlich immer im Marketing, gilt auch hier, dass es grundsätzlich keine pauschalen Aussagen gibt. Am Ende muss dein Karussellbeitrag deine Zielgruppe ansprechen. Dabei können sich die „perfekten“ Inhalte, die „beste“ Länge, das „richtige“ Design und so weiter von Zielgruppe zu Zielgruppe durchaus unterscheiden. Traue dich, mit deinen Beiträgen zu experimentieren, analysiere die Performance und finde so deinen Weg.